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Tipps für Land- und Forstwirte

Praxistipps für Förster in einem Bärengebiet

Rapsöl ist für Bären eine verlockende Futterquelle, die sie über große Distanzen wittern können. Daher müssen Rapsölkanister und Motorsägen immer mitgenommen oder bärensicher verwahrt werden. Das bedeutet in mindestens drei Metern Höhe zwischen zwei Bäumen hängend!

Vor dem Betreten einer Dickung oder eines Windwurfs sollte Lärm gemacht werden, um einen eventuell dort schlafenden Bären vorzuwarnen. So hat er genügend Zeit, um sich ungesehen davonzumachen.

Verpflegung nicht im Wald liegenlassen!

© C. Steiner
© C. Steiner

Praxistipps für Landwirte in einem Bärengebiet

Braunbären gewöhnen sich sehr schnell an neue Futterquellen. Daher keine für Bären schmackhaften Futtermittel vor dem Haus oder dem Stall lagern! Wenn es nicht anders möglich ist müssen die Futtermittel zumindest mit einem Elektrozaun gesichert werden.

  • Schafe oder Ziegen sollten über Nacht eingestallt werden, falls es in der Gegend bereits zu einem Riss gekommen ist.
  • Bienenstöcke müssen mit elektrischen Zäunen gesichert werden.
  • Fischfutter sollte in bärensicheren Behältern aufbewahrt werden, zum Beispiel in dichten Metallbehältern. Keinen Schutz bieten hier Holzhütten oder Plastikbehälter.